'''Festspielhaus''' ist eine Bezeichnung für Gebäude mit einem oder mehreren Bühnensälen, in denen -, - und -Aufführungen nicht ganzjährig stattfinden, sondern periodisch und zumeist in festlichem Rahmen gespielt wird.
Die Bezeichnung wird uneinheitlich verwendet. Sie wird einer kulturellen Einrichtung in der Regel durch die Namensgebung selbst zugedacht (beispielsweise , , Kultur- und Festspielhaus Wittenberge, , , ) oder für solche Konzert- und Theatergebäude verwendet, die das Stammhaus regelmäßiger e sind (wie in , , und Salzburg).
Dabei soll mit der Bezeichnung sowohl auf die relative Größe insbesondere der Säle und Bühnen, als auch auf eine relative Programmvielfalt (ggf. beschränkt auf die Werke eines einzigen Komponisten wie in ) sowie auf eine relativ hohe grundsätzliche kulturelle Bedeutung hingewiesen werden.
Bei ist der Begriff nicht zufällig gewählt: seinem Festspielhaus liegt die Festspielidee zugrunde, die im Kontrast zur damals üblichen Opernpraxis stand. Wagner wollte im Sinne einer Stilschule Aufführungen einstudieren und zeigen, die ?Modellcharakter? haben und vorbildlich wirken sollten.
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